Ein Ausstellungsprojekt in 5 Kurzfilmen

 

 

 

 

Um die Schule herum ist Erdberg –

Eine Ausstellung der 3A Dietrichgasse

 

1. April 2011 bis 15. Mai 2011

Wien Museum

1040 Wien, Karlsplatz

 

SchülerInnen einer Kooperativen Musikmittelschule im 3. Wiener Gemeindebezirk haben die Umgebung ihrer Schule beforscht. Entstanden sind Kurzfilme, die die Erfahrungen und Wahrnehmungen der Jugendlichen reflektieren.

 

Die Jugendlichen trafen sich mit den MitarbeiterInnen des Museums in der Gebietsbetreuung am Fiakerplatz und erzählten von ihren Beobachtungen in ihrer Schulumgebung. Sie zeichneten ihre täglichen Wege in Erdberg auf und beschäftigten sich mit der Frage, wie ihre Alltagslandschaften am besten dargestellt und anderen vermittelt werden könnten. Sie entschieden sich für das Medium Film, das ihnen in Konsequenz ein neues visuelles Verständnis ihrer urbanen Umwelt Erdberg eröffnete.

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Erik ist weg!

 

 

 

 

Erik ist die türkische Bezeichnung für Kirschpflaume, zu der man in Wien „Kriacherl“ sagt. Die Kriacherln im Hanuschhof stammten von verwilderten Zierbäumen, den Blutpflaumen, die in den 1960er Jahren eine Standardpflanze der Hofbegrünungen waren. Das Pflücken dieser Frucht war für die SchülerInnen ein großer Spaß. Da in den Höfen der Wiener Gemeindebauten Obst- und Gemüseanbau verboten ist, wurden die Bäume gerodet.

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Bereich wird überwacht!

 

 

 

 

Mit dieser Performance stellen die SchülerInnen die Kameraüberwachung in Frage. 2.200 Menschen leben im Waldbrunnerhof, der für die städtische Wohnbauverwaltung als „Problem-Hof“ gilt. 2008 wurde die Videoüberwachung der Müllräume eingeführt. Um diese Räume überwachen zu dürfen, musste ein Antrag an die Österreichische Datenschutzkommission gestellt werden.

 

 

 

 

 

Superblock/Superweiß

 

 

 

 

Graffiti sind auch in Erdberg überall zu sehen. Bei vielen Menschen provozieren sie Ärger und Ablehnung, auch bei den SchülerInnen der 3a. Doch wer genau schaut, der lernt bald, die „Sprache an den Wänden“ (Thomas Northoff) zu verstehen.

 

 

 

 

 

Schulweg

 

 

 

 

JedEr nimmt seine Stadtlandschaft anders wahr. Der Film zeigt die täglichen Schulwege einiger Schülerinnen in Wien.

 

 

 

 

 

Auf der Strasse

 

 

 

 

Spucken, kritzeln, klingeln.

Nicht alles, was Spaß macht, ist auch erlaubt.