Workshops und Interventionen im öffentlichen Raum
Juni – September 2014
Mit dem Titel Eine Stadt kann nicht mehr schlafen wurde auf die Überschrift aus einer Trend-Reportage von 1983 zurückgegriffen, die den Diskussionen um die Schließung des Fabrikstandorts vorangegangen war. Mit dem Niedergang der „Stahlstadt“ Ternitz und einer wirtschaftlichen Neuorientierung begann die Suche nach einer neuen Identität für die Stadt. Das Projekt hat diese Versuche der Identitätskonstruktion aufgegriffen, und versucht sie auf eine vielfältigere, unbestimmbarere Ebene zu bringe. Mit verschiedenen Kommunikationsmitteln und Workshops wurde die Annäherung an eine vielschichtige Identität öffentlich verhandelt. Im „temporären Wirtshaus“ konnten in der Wortwerkstatt täglich eigene Worte aus verschiedenen Materialien ausgeschnitten werden. Einem analogen Graffiti gleich wurden diese im Stadtraum angebracht, wo sie nach und nach miteinander zu kommunizieren begannen.
Ein partizipatorisches Kunstprojekt von Johanna Reiner im Rahmen von Sounds Against Silence. Stadt hören und sehen.
Unterstützt durch Kunst im öffentlichen Raum, Land Niederösterreich und Bundeskanzleramt Kunst