04/2021 Collaboration

NEW! Kunstbuch
Collaboration – Feldforschung mit Kunst
Johanna Reiner & Johannes Hoffmann

Johanna Reiner & Johannes Hoffmann
collaboration
Feldforschung mit Kunst

Mit Beiträgen von: Sara Burkhardt, Juliane Feldhoffer, Melih Görgün, Antje Lehn, Christina Nägele, Mahir Namur, Isabel
Termini

ISBN: 978-3-99028-945-7
23,5 x 20 cm, 312 Seiten, zahlr. farb. Abb., [Hardcover m. Schutzumschl.]; Text dt. und. engl.
Neuerscheinung: https://www.bibliothekderprovinz.at/buch/7750/
[artedition | Verlag Bibliothek der Provinz]

11/2018 Unsichtbares Handwerk #3

Für bessere Sichtbarkeit wurde eine Website gestaltet, auf der unzählige interessante Handwerksbetriebe verzeichnet sind. Spaziergänge und Workshops laden Interessierte ein, die Werkstätten zu besuchen. Weitere Infos: www.unsichtbareshandwerk.at

 

 

 

 

 

 

Das Projekt recherchiert die individuellen Geschichten von Handwerksbetrieben in Wien. Eine neue Website und ein digitaler Stadtplan www.unsichtbareshandwerk.at laden ein, die unterschiedlichen Betriebe selbst zu erkunden. Regelmässige Spaziergänge zu den Werkstätten und Hinterhöfe und Workshops werden für Interessierte angeboten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11/2017 Unsichtbares Handwerk #2

Das Rechercheprojekt Unsichtbares Handwerk geht seit 2015 individuellen Geschichten von Handwerksbetrieben in Wien nach und setzt sie in Beziehung zur baulichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt. 2017 wurde ein eigener Stadtplan erstellt.

 

 

 

 

 

 

Das Projekt „Unsichtbares Handwerk“ folgt auch 2017 der Spur der Handwerksbetriebe in den Bezirken Neubau und Josefstadt. Nach der Gründung einer Vernetzungsinitiative [Handwerk], wird durch einen gedruckten Stadtplan das bisher recherchierte Netzwerk sichtbar gemacht. Stadtspaziergängen und Workshops im November und Dezember 2017 bieten Gelegenheit einzelne Betriebe selbst zu besuchen.

 

Das Rechercheprojekt „Unsichtbares Handwerk“ recherchiert seit 2015 individuelle Geschichten von Handwerksbetrieben in Wien und setzt sie in Beziehung zur baulichen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt. Das Projekt versucht die Wechselbeziehung zwischen der baulichen Struktur („Hinterhofindustrie“), der netzwerkartigen Produktionsorganisation und dem unternehmerischen Geschick der einzelnen Personen sichtbar zu machen.

 

Ziel ist es, die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung von Handwerk in Erinnerung zu rufen und zu stärken.
„Unsichtbares Handwerk“ ist ein Projekt von GB*7/8/16 und Eintagsmuseum, unterstützt vom Kulturbudget der Bezirke Neubau und Josefstadt, Lebendige Lerchenfelder Straße und IG Kaufleute Alser Straße, Josefstädter Straße und Lerchenfelder Straße

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

08/2017 Botanik Café

In einer zweiwöchigen BUILDING RESIDENCY im Rahmen des REININGHAUS PARK Start Up! wurden erste Impulse im zukünftigen Park gesetzt. Aus Altholz und Fundstücken aus den Abrissgebäuden entstanden mobile Möbel für den verwilderten Reininghauspark.

 

 

 

 

 

 

Während einer zweiwöchigen BUILDING RESIDENCY im Rahmen von REININGHAUS PARK Start Up! wurden die beiden KünstlerInnen Johanna Reiner und Johannes Hoffmann ins OPEN.LAB Reininghaus eingeladen, um erste Impulse im zukünftigen Park zu setzen. Mit Holz, Fundstücken und Materialien aus Abrissgebäuden bauen sie Objekte, die sich durch den Park bewegen. Ein mobiles Botanik Café fängt Versatzstücke aus der Geschichte des Areals und Erzählungen der SpaziergängerInnen ein und lädt ein zum Bewundern der Natur im zukünftigen Reininghaus Park.

 

WILLKOMMEN IM BOTANIK CAFÈ!

Mit dem Projekt OPEN.LAB Reininghaus initiiert Andreas Goritschnig seit 2015 Ideen für die Pioniernutzung in Reininghaus. Der Öffentliche Park im Herzen des Reininghaus Areals ist der erste Bereich der für den zukünftigen Stadtteil aktiviert wird. Im Zuge der Umgestaltung, die für 2019 geplant ist, wird der Park schon jetzt in einem kreativen Prozess für die Bevölkerung erlebbar gemacht. In künstlerischen Episoden werden Pioniernutzungen ausprobiert, die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft und Möglichkeiten innovativer Urbanität gesucht.

 

REININGHAUS PARK Start Up! ist ein Projekt von Studio Andreas Goritschnig im Auftrag der Stadt Graz Stadtbaudirektion.

Mitarbeit Building Residency: Tobias Kestel, Maria, Chiara, Oliver und Felix.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch in der Posamentierfabrik M.Maurer, im 7. Bezirk Wiens

 

 

 

 

 

 

 

 

Besuch in der Werkstätte Carl Auböck, im 7. Wiener Gemeindebezirk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06/2017 1ste Kreta Olympiade

Die Kreta Olympiade ist ein neues Stadtteilfest im 10. Bezirk organisiert von einem Team aus KünstlerInnen und lokalen Vereinen, das die Vergangenheit im Wiener Arbeiterbezirk Favoriten mit der Gegenwart verbindet. 26. – 29. Juni 2017. Mehr Infos auf unserer Facebookseite

 

 

 

 

 

 

Im Juni 2017 fand die 1ste Kreta Olympiade rund um die ehemalige Ankerbrotfabrik in Wien Favoriten statt. Eine Woche lang wurde die Umgebung der Brotfabrik zum Kunst- und Sportareal. Städtischer Raum wurde für unterschiedliche künstlerische und sportliche Aktivitäten genutzt. Die Kreta Olympiade knüpft an die Geschichte der Amateur-Sportvereine im Wiener Arbeiterbezirk Favoriten an und reaktivierte diese für die Gegenwart. Die Idee dazu entstand in Kooperation mit der  Initiative ‘Liebes Kreta’, dem Eintagsmuseum, gemeinsam mit Kennisland und dem Objekt 19 der Caritas Wien.

 

“Die Kreta” ist eine Bezeichnung für das Gebiet zwischen Quellen-, Gudrun- und Geiselbergstraße. Als das Gebiet südlich der Absberggasse um 1900 verbaut wurde, galt die Gegend als unsicher. Da zur selben Zeit auf Kreta ein Aufstand war, der zu sehr unsicheren Verhältnissen führte, soll sich der Name von dieser griechischen Mittelmeerinsel abgeleitet haben. Das Viertel ist auch heute noch von großer Armut geprägt.

 

Historisch betrachtet hat Sport im 10. Bezirk eine besonders wichtige Rolle gespielt, so auch in der Kreta. Auch ist die Sportgeschichte Favoritens eng mit der Entwicklung der Arbeiterbewegung verknüpft. Die Sozialdemokraten propagierten körperliche Ertüchtigung und das Recht auf Freizeitgestaltung.
Die Favoritner Amateur-Fußballvereine bildeten zahlreiche Spitzensportler aus. Nachwuchstalente wurden ausfindig gemacht. Fussball spielende “Gassenbuben, die auf den so genannten “Gstettn” (urbanes Brachland) spielten, wurden zur Legende.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

04/2017 Unschärfen und weiße Flecken

Die Ausstellung „Unschärfen und weiße Flecken – Kartografische Annäherung an urbane Räume“, stellt Kartografie als kritische Methode zur Darstellung räumlicher Erfahrung und Kommunikation ins Zentrum. 08. April – 11. Juni 2017 kunsthaus muerz

 

 

 

 

 

 

Kartencollage, ca. 150 × 100 cm / Karton, Buntpapier, Kreide, Buntstift

 

 

Dieses Mapping dokumentiert die besondere Geschichte einiger Straßen im Liverpooler Stadtteil Toxteth. Auf Arbeitslosigkeit und Vernachlässigung folgten in den 1980er Jahren Straßenkämpfe. Die viktorianischen Reihenhäuser sollten abgerissen und die Bewohner_innen umgesiedelt werden. Das Viertel wurde dem Verfall überlassen. Schließlich begannen einige Bewohnerinnen sich um die verwahrlosten Häuser zu kümmern und Gärten anzulegen.
Diese Initiative führte zur Gründung des Community Land Trust [CLT], der schließlich das Kollektiv Assemble mit der Renovierung von zehn Häusern beauftragte, womit sie 2015 den Turner-Preis gewannen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10/2016 Unsichbares Handwerk

Lokales Handwerk und vernetzte Produktion. Wie die Stadt Wien und ihre Gewerbetreibenden miteinander in Wechselbeziehung stehen, wird mit diesem Rechercheprojekt erkundet. In einer Plakatserie und einem speziellen Stadtplan wird die Recherche dokumentiert.

05/2016 Reininghaus Baumgeschichten

Workshop im Stadtentwicklungsgebiet Graz Reininghaus, initiiert von Open Lab Reininghaus

Präsentation im Rahmen des Designmonats Graz 2016

 

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Johanna Reiner ist bildende Künstlerin in Wien. Seit ihrem Studium an der Akademie der bildenden Künste beschäftigt sie sich mit Fragen von Kollaboration, Partizipation und Communitybuilding. 2001 hat sie gemeinsam mit anderen die KünstlerInnengruppe www.collabor.at gegründet, die mit künstlerischen Vernetzungsprojekten bekannt geworden ist.

 

In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern hat sie Urban Academies, Konferenzen und Beteiligungsprojekte u.a. für Radio Orange oder mit der European Cultural Association in Sinop am Schwarzen Meer realisiert. Sie entwickelt künstlerische Projekte im Bereich von Bildung, Wissenstransfer, Urbanismus und öffentlichem Raum. Mit unterschiedlichen Projekten verfolgt sie einen prozessorientierten und site-spezifischen Ansatz und agiert temporär an öffentlichen Orten.

Zeitweise arbeitet sie auch als Illustratorin, Ausstellungsgestalterin und Grafikerin.

 

 

 

 

 

 

2016 starten die Bautätigkeiten im Grazer Stadtentwicklungsgebiet Reininghaus. Da für die geplanten Neubauten einige Bäume weichen müssen, möchte das Projekt „Reininghaus Baumgeschichten“ das Holz der Bäume für die Herstellung von Freiraum-Möbeln für den neuen Stadtteil nutzen und Geschichten erzählen und das erzählen von Geschichten initiieren.

 

Baumgeschichte #1

Ein Trompetenbaum im Reininghaus-Quartier 1, dem Areal auf dem in wenigen Wochen der Bau der Zentralgarage beginnen wird, wird gefällt und zu aktiven Stadtmöbeln für den neuen Stadtteil weiterverwertet! Aus dem Material des Baumes entsteht ein Gesprächskreis, ein „Baumkränzchen“ für Diskurs und den Austausch der Anrainer und ehamligen und zuküünftigen Nutzer des Areals.

Konzeption Baumgeschichte #1: Andreas Goritschnig mit Johanna Reiner und Johannes Hoffmann

Umsetzung: Andreas Goritschnig, Johanna Reiner, Johannes Hoffmann, Tobias Kestel

Workshop 04.-06. Mai 2016

Die Präsentation fand am 06. Mai 2016 um 16 Uhr im Rahmen des Designmonat 2016 statt.

 

Baumgeschichte #1 – Diskurs Programm

Ab Juni 2016 werden die Stadtmöbel zu Gesprächskreisen vor Ort!

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Blick auf den Gebäudeteil, der ab 2016 vom OPEN.LAB temporär zwischengenutzt wurde und die Freifläche, auf der der zukünftige „Park“ des neuen Stadtteils entstehen wird.

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04/2016 Umformung

UMFORMUNG – von der Gießerei zum ephemeren Museum

Präsentation des Kunstbuches April 2016, zu bestellen hier!

Ein Buch des Eintagsmuseum

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Das Buch ist die künstlerische Dokumentation und Reflexion einer Ausstellung des Eintagsmuseums. Mit Fotografien und aufwändiger Grafik erzählt es die Geschichte einer Gießerei in Ottakring. Wieso kann ein Museum nicht zu den Menschen gehen? Im Wiener Bezirk Ottakring nutzte das Eintagsmuseum zehn Tage lang das Ladenlokal der ehemaligen Gießerei der Firma Johann Grill als einen Raum für künstlerische Produktion, Diskurs und Vermittlung.
(Nicolaus Schafhausen)

 

ISBN 978-3-200-03886-8
Herausgeberinnen: Johanna Reiner und Isabel Termini

Vorwort: Nicolaus Schafhausen

Beiträge: Edith Fridrich, Johannes Hoffmann, Caterina Krüger, Lars Moritz, Johanna Reiner, Isabel Termini
Ausstellungsskulptur: Johannes Hoffmann

Fotografien: Johanna Reiner, Isabel Termini, (Seite: 276, 286, 291 © eSeL)

 

Künstlerische Gestaltung: Johanna Reiner; Grafisches Konzept: Caterina Krüger
Ausführung: Emilia López, Johanna Reiner; Lektorat: Edith Fridrich; Übersetzung: Irmi Mac Guire

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Im September 2015 werden DesignerInnen, MarketingexpertInnen und Kreative aus Österreich, Deutschland und der Türkei nach Sinop in die Türkei reisen. Sie werden in Form von Workshops mit Designer/innen und Produzent/innen vorort zusammenarbeiten und Impulse für die Entwicklung neuer, innovativer Designprodukte geben und die lokalen ProduzentInnen bei der Entwicklung von Prototypen unterstützen. Am Ende der einwöchigen intensiven Zusammenarbeit werden die neuen Produkte in einer Ausstellung in einem Pop-up-Store in einem ehemaligen Einkaufszentrum öffentlich präsentiert.
Die Zusammenarbeit zwischen lokalen ProduzentInnen und internationalen DesignerInnen stellt dabei für alle eine bereichernde Erfahrung dar, die DesignerInnen bekommen Einblick in die regionalen Wirtschaftsbereiche und Produktionsprozesse und haben die Möglichkeit traditionelle hochwertige Produktion mit modernen Ideen zu kombinieren.
Der Austausch untereinander liefert Impulse für die Entwicklung neuer, sozialer und kreativer Geschäftsmodelle in der nordtürkischen Stadt Sinop. Bereits existierende Waren und Dienstleistungen werden durch neue Ideen, ein Re-design oder eine Überarbeitung des Brandings modernisiert.

 

 

 

 

 

 

 

Das Eintagsmuseum bespielte in der Langen Nacht der Museen in Belgrad  einen Hörsaal und den Keller der Akademie der Bildenenden Künste Belgrads.

 

Im Keller der Kunstuniversität befand sich der berühmte Klub Akademija, der 1961 als autonomer Club von Studierenden gegründet und 2011 als kommerziell geführter Music-Club geschlossen wurde. Die Geschichte des Ortes spiegelt die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen wieder.
Längst ist der Klub in das kollektive Gedächtnis der Menschen in Belgrad und der Nachfolgerepubliken eingegangen. Auch international wurde der Kub rezipiert, lange Zeit galt er als eine Top-Location. Die Geschichte des Klubs wurde aber bis dato nicht geschrieben.

 
Das Eintagsmuseum hat mit einem im Vorfeld durchgeführten Gesprächscafé die Menschen angeregt, ihre persönlichen Geschichten über den Klub zu erzählen. Implizit ging es dabei auch um die politische Verantwortung der kreativen und intellektuellen Elite und es hat sich gezeigt, wie sehr das Milošević-Regime das Land gespalten hat.

 
Für die Intervention in der Langen Nacht wurden im Hörsaal Tafelflächen gemalt, die die Timeline des Klubs darstellen und die von den BesucherInnen im Rahmen des Gesprächscafés und der Langen Nacht um ihre Erzählungen stichwortartig ergänzt wurden.
Artefakte wie Einladungen, Plakate, Tickets und Verträge aus der Sammlung Milica Lapčević gänzen die Intervention.

 

Text und Photos: Isabel Termini, Vladimir Miladinovic

 

Unterstützt von Museum Night 2015 Belgrad, Österreichisches Kulturforum Belgrad und Land Steiermark Kultur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Johannes Hoffmann und Johanna Reiner gestalteten im Rahmen von Sounds against Silence. Stadt hören und sehen ein „temporäres Wirtshaus“ unter der Autobrücke beim Watschinger Steg. Das Wirtshaus-Zitat war eine räumliche Collage, die aus Leihgaben von ehemaligen bzw. noch aktiven Gasthäusern bestand. Die Intervention verwies auf das Wirtshaus als sozialen sowie kulturellen Ort und bietet einen Raum für Diskussion und Austausch. Vom 11. bis 28. September diente es als sozialer und urbaner Treffpunkt, Informationszentrum und Werkstatt des Kommunikationsprojekts „Eine Stadt kann nicht mehr schlafen“.

Im Rahmen von Sounds Against Silence. Stadt hören und sehen. Ein Kunstprojekt im Stadtraum Ternitz kuratiert von Christina Nägele, mit Arbeiten von Bik Van der Pol, Stefan Flunger, Johannes Hoffmann und Johanna Reiner, Heimo Lattner, Johanna Tinzl.
Die semi-urbane Textur von Ternitz hat viel mit jenen Peripherien gemein, die sich um die großen Metropolen gebildet haben. Doch Ternitz ist kein ursprünglich städtischer Organismus, sondern ein Amalgam aus ehemaligen Dörfern, deren eigentliches geografisches Zentrum ein Fabrikgelände ist. Orte wie die Fabrik oder das Rathaus markieren kein wahrnehmbares Zentrum und die Qualitäten des vormals Dörflichen scheinen abhanden gekommen zu sein.

Das Projekt stellt die Frage, wie man mit künstlerischen Mitteln Echos und Resonanzen aus der Geschichte von Ternitz als Stahlstadt herstellen kann, um Verbindungslinien in die Gegenwart und Zukunft aufzutun. Das Abwesende wird zum Material für eine fragmentarische Partitur künstlerischer Interventionen, für eine Wiederaufführung historischer Fundstücke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Workshops und Interventionen im öffentlichen Raum

Juni – September 2014

 

Mit dem Titel Eine Stadt kann nicht mehr schlafen wurde auf die Überschrift aus einer Trend-Reportage von 1983 zurückgegriffen, die den Diskussionen um die Schließung des Fabrikstandorts vorangegangen war. Mit dem Niedergang der „Stahlstadt“ Ternitz und einer wirtschaftlichen Neuorientierung begann die Suche nach einer neuen Identität für die Stadt. Das Projekt hat diese Versuche der Identitätskonstruktion aufgegriffen, und versucht sie auf eine vielfältigere, unbestimmbarere Ebene zu bringe. Mit verschiedenen Kommunikationsmitteln und Workshops wurde die Annäherung an eine vielschichtige Identität öffentlich verhandelt. Im „temporären Wirtshaus“ konnten in der Wortwerkstatt täglich eigene Worte aus verschiedenen Materialien ausgeschnitten werden. Einem analogen Graffiti gleich wurden diese im Stadtraum angebracht, wo sie nach und nach miteinander zu kommunizieren begannen.

 

Ein partizipatorisches Kunstprojekt von Johanna Reiner im Rahmen von Sounds Against Silence. Stadt hören und sehen.
Unterstützt durch Kunst im öffentlichen Raum, Land Niederösterreich und Bundeskanzleramt Kunst

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

07/2014 Tamirlik

Im Rahmen der SINOPALE 5 eröffnet das Eintagsmuseum einen DIY-Shop in einem ehemaligen Einkaufszentrum in Sinop, Türkei.

19. Juli – 31. August 2014, Einkaufszentrum HAL, Sinop, Türkei

Künstlerische Maßarbeit ____________ ______ im interdisziplinären Feld

 

 

 

Meine Arbeiten lassen sich grob in drei Bereiche unterteilen: art work, curation und collaboration. Natürlich sind die Grenzen fliessend und etwas unscharf, meistens kommt mehreres in einer Arbeit vor.

 

contact

Statistik 2013

 

 

 

 

Statistik 2012

 

 

 

05/2014 Handwerken

Ausstellung und Workshops im Rahmen von SOHO in Ottakring.
17. – 31. Mai 2014, Ehemalige Trafik MATTEOTTIPLATZ, Sandleiten 1170 Wien
In Zusammenarbeit mit Johannes Hoffmann und Ida Divinzenz

Concept

 

 

Haben sie etwas zu REPARIEREN?

Kommen Sie HANDWERKEN. Lernen Sie, oder zeigen Sie uns, wie Sie es selber machen können.

 

LÖTEN, SCHMIEDEN, SCHLEIFEN, DRECHSELN, LACKIEREN, BEMALEN, FLICKEN, STOPFEN, NÄHEN, TAPEZIEREN, FLEXEN, HOBELN, BOHREN, SÄGEN,…

 

Bei HANDWERKEN können Sie von Profis lernen und verschiedene Techniken ausprobieren.

 

Workshops: So 18. und Mi 21. Mai 2014, jeweils 17.00 – 21.00 Uhr
Rauminstallation & Ausstellung: 17. – 31. Mai 2014

 

Eröffnung: Sa, 17. Mai 2014: 17.00 Uhr bis Mitternacht
So, 18. Mai 2014: 17.00 – 22.00 Uhr
Mi, 21. – So, 25. Mai 2014: 17.00 – 22.00 Uhr
Mi, 28. – So, 31. Mai 2014: 17.00 – 22.00 Uhr

 

Ort: Ehemalige Trafik Matteottiplatz, 1160 Wien
Kostenlos und ohne Anmeldung!

Handwerken – von Profis lernen

 

 

 

11/2013 BIR GÜNLÜK MÜZE / Ephemeral Museum

Dokumentarfilm

Sprache: Türkisch, englische Untertitel, 27,07 min.

 

11/2013 Vortrag + Screening „Ephemeral Museum“

im Rahmen von TREFFPUNKT IG BILDENDE KUNST
Dienstag, 5. November 2013 , 18 – 21 Uhr
Galerie IG BILDENDE KUNST